Zeitgemäß und unverwechselbar – als Johannes-Kantorei Wewer in die Zukunft
Als Johannes-Kantorei Wewer nimmt der Kirchenchor Cäcilia Wewer von nun an die musikalische Gestaltung der Hochfeste in der Katholischen Pfarrgemeinde St. Johannes Baptist Wewer wahr. Der Chor beschloss im Rahmen einer außerordentlichen Mitgliederversammlung am 7. Juni 2018 diesen Schritt in die Zukunft. „Für die Sängerinnen und Sänger des Chores spiegelt der neue Name Johannes-Kantorei Wewer ihre tiefe Verbundenheit zur Gemeinde und der Pfarrkirche St. Johannes Baptist Wewer wider“, erläutert Oliver Hartmann, Vorsitzender des Chores: „Er ist aber auch der sprachliche Ausdruck ihres musikalischen Engagements und Selbstverständnisses in der Erarbeitung des Repertoires für die musikalische Gestaltung der kirchlichen Hochfeste und des jährlichen Konzerts“.
Werner Stock, Öffentlichkeitsarbeit & Kommunikation aus Wewer, entwickelte das neue Logo für die Johannes-Kantorei.

Der Vorstand 2021 …

Wie der Verein entstand …
Die Johannes-Kantorei Wewer blickt auf eine ereignisreiche 108-jährige Geschichte zurück. Acht Chorleiterinnen und Chorleiter gaben in diesen Jahren den Takt an – seit Januar 2017 der Kirchenmusiker und Organist Tobias Lehmenkühler. 2013 feierte der Chor mit dem „Te Deum in D-Dur“ von Marc-Antoine Charpentier in der Pfarrkirche St. Johannes Baptist sein hundertjähriges Bestehen.
Der Chor zählt heute rund 30 aktive Sängerinnen und Sänger. Hauptaufgabe des Chores ist die musikalische Gestaltung kirchlicher Hochfeste und Messen im Jahresverlauf. Und jedes Jahr zu Christkönig, dem letzten Sontag im Kirchenjahr, bringen die Sängerinnen und Sänger im Rahmen eines festlichen Konzerts ein spannendes Repertoire sakraler Musik zu Gehör, unterstützt durch Orchester und Solisten.

Die Chorleiter
Seit Anfang 2017 leitet Tobias Lehmenkühler …
… die Proben als neuer Chorleiter. Er studierte Schul- und Kirchenmusik an der Hochschule für Musik Detmold. Nach vierjähriger Tätigkeit als Kirchenmusiker arbeitet er nun hauptberuflich als Studienrat. Seine künstlerischen Fähigkeiten als Organist stellte er im In- und Ausland bei Konzerten sowie in Radio- und Fernsehgottesdiensten unter Beweis. Mit dem Weweraner Chor gestaltet er die kirchlichen Hochfeste mit. Zum Christkönigstag 2017 setzte er mit den Sängerinnen und Sängern, Solisten und Orchester mit Georg Friedrich Händels „Dettinger Te Deum“ ein erstes musikalisches Ausrufezeichen für die Weweraner Kirchenmusik.
Die Musikkritikerin der Neuen Westfälischen, Christl Rick, schrieb dazu: „Besonders Lob gebührt dem Chor dafür, dass er das Werk in Originalsprache – die immer besser klingt – vortrug. Es gibt wohl kaum einen Kirchenchor in der Region, der dazu fähig ist. Der homogene Klang der Sängerinnen und Sänger ist jederzeit präsent. (...) (Es) ist der Kirchenmusik in Wewer zu wünschen, auf diesem Weg weiterzugehen, denn das Potenzial für größere Aufgaben ist vorhanden.“
… bis 2016
Von 2012 bis 2016 hielt erstmals eine Kirchenmusikerin den Taktstock des Kirchenchores Cäcilia Wewer in den Händen. Christiane Goeke-Goos studierte an der Musikhochschule Köln katholische Kirchenmusik (A-Examen) und Orgel-Instrumentalpädagogik u.a. bei Prof. Clemens Ganz und Prof. Michael Schneider. Nach dem Studium war sie lange Jahre Kantorin in St. Andreas, einer der zwölf romanischen Kirchen Kölns. Eine umfangreiche Konzerttätigkeit führt sie ins In- und Ausland und sie arbeitet mit unterschiedlichen Chören und zahlreichen Ensembles und Orchestern wie der Russischen Philharmonie St. Petersburg auch für Rundfunkaufnahmen zusammen. Seit mehreren Jahren ist Christiane Goeke-Goos freiberuflich tätig, u.a. als Vertretungsorganistin im Paderborner Dom. Sie hat mit vielen Chören und Orchestern zusammengearbeitet und setzte in Wewer zunächst den Schwerpunkt auf englische Chorliteratur sowie auf Kompositionen der Romantik. Mit Chormusik unterschiedlicher Epochen führt sie den Weweraner Chor zum 100jährigen Jubiläum, dass mit Charpentiers „Te Deum in D-Dur“ feierlich begangen wurde.